Diese 1-Dollar-Goldmünze zeigt auf der Rückseite ein Bild der Zeus-Statue in Olympia. Auf der Vorderseite ist das Porträt von Elizabeth II. des Vereinigten Königreichs zu sehen. Am Rand stehen ihr Name, die Jahreszahl "2013" und "Solomon Islands".
Nach den siegreichen Perserkriegen wurde um 457 v. Chr. auf einem antiken Gotteshaus auf der Halbinsel Peloponnes ein dorischer Tempel errichtet. Der 24 Meter hohe Tempel bildete später den Rahmen für die Kultstatue des Zeus, die von Phidias um 438-432 v. Chr. geschaffen wurde. Zeus stand etwa siebenmal so groß wie ein Mensch auf einem blau-grauen Kalksteinsockel. Das Ganze war 12-13 Meter hoch.
Der Kern war aus Zypresse und Ebenholz gefertigt, die unbekleideten Körperteile waren mit Elfenbein überzogen. Die Sohlen der Sandalen, das Gewand des Gottes und sein Haar waren aus Gold. In seiner ausgestreckten rechten Hand hielt Zeus eine schwebende Nike. In der linken Hand das mit Edelmetallen besetzte Zepter, gekrönt von einem goldenen Königsadler. Auf dem goldenen Schemel unter seinen Füßen stand die Inschrift des Künstlers: "Phidias, Charmides, Sohn von Athen, hat mich erschaffen."
Die Statue wurde 426 in die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel (heute Istanbul) in den Palast von Lausos gebracht. Etwa 50 Jahre später ging die Statue bei einem Palastbrand verloren.
